15. Februar 2021
100 Traumhäuser Callwey Verlag # Februar 2021
Die schönsten Einfamilienhäuser – Ein Sonnenhaus
Auf einem Südhang, umgeben von Obstgärten, Bauern- und Einfamilienhäuser steht dieses Wohnhaus, das schon im Bauantrag als „nicht ortstypisch“ bezeichnet wurde. Seine kristalline Gebäudeform zielt darauf, ein energieoptimiertes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zu erreichen (ideal wäre die Geometrie einer Kugel), außerdem reagiert das kompakte Passivhaus auf die Topografie: Die unbesonnte Nordfassade wurde minimiert, die übrigen Außenflächen des monolithisch wirkenden Baukörpers sind von 10 Quadratmeter großen, flächenbündigen Fensteröffnungen perforiert, damit vor allem im Winter viel Sonnenlicht einstrahlen kann. Deshalb sind auch die Deckenuntersichten abgeschrägt. Neben den festverglasten Scheiben im Obergeschoss gibt es Lüftungsfenster.
Das Tragwerk – Innenwände und Decken des zweigeschossigen Gebäudes – ist als temperaturausgelichender Sichtbetonkern ausgeführt, der ohne Wärmebrücken von 45 cm dicken, außen weiß verputzten Holzständerwänden umschlossen wird. Der Grundriss des Baukörpers ist als modulares Ornament in das Blech der zweiflügeligen Eingangstür gestanzt, wodurch auf den Eichenholz- und Betonflächen der Diele ein märchenhaftes Licht- und Schattenspiel entsteht.
Von hier führen an die Betonwände montierte Stufen wie eine begehbare Skulptur naoch oben. Dort erreicht man drei Zimmer und ein großes Bad, die jeweils über ein großes Aussichtsfenster verfügen. Der Blick reicht in das zum Greifen nahe Geäst der Obstbäume und bi in den Nachbarort. Im Erdgeschoss liegen die offene Küche mit Essplatz und der Wohnraum als Winkel um die Eingangsdiele. Bodengleiche Fenster verbinden mit dem Garten, sie wirken wie riesige naturalistische Gemälde auf den Wänden.
Die schönsten Einfamilienhäuser – Ein Sonnenhaus
Auf einem Südhang, umgeben von Obstgärten, Bauern- und Einfamilienhäuser steht dieses Wohnhaus, das schon im Bauantrag als „nicht ortstypisch“ bezeichnet wurde. Seine kristalline Gebäudeform zielt darauf, ein energieoptimiertes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen zu erreichen (ideal wäre die Geometrie einer Kugel), außerdem reagiert das kompakte Passivhaus auf die Topografie: Die unbesonnte Nordfassade wurde minimiert, die übrigen Außenflächen des monolithisch wirkenden Baukörpers sind von 10 Quadratmeter großen, flächenbündigen Fensteröffnungen perforiert, damit vor allem im Winter viel Sonnenlicht einstrahlen kann. Deshalb sind auch die Deckenuntersichten abgeschrägt. Neben den festverglasten Scheiben im Obergeschoss gibt es Lüftungsfenster.
Das Tragwerk – Innenwände und Decken des zweigeschossigen Gebäudes – ist als temperaturausgelichender Sichtbetonkern ausgeführt, der ohne Wärmebrücken von 45 cm dicken, außen weiß verputzten Holzständerwänden umschlossen wird. Der Grundriss des Baukörpers ist als modulares Ornament in das Blech der zweiflügeligen Eingangstür gestanzt, wodurch auf den Eichenholz- und Betonflächen der Diele ein märchenhaftes Licht- und Schattenspiel entsteht.
Von hier führen an die Betonwände montierte Stufen wie eine begehbare Skulptur naoch oben. Dort erreicht man drei Zimmer und ein großes Bad, die jeweils über ein großes Aussichtsfenster verfügen. Der Blick reicht in das zum Greifen nahe Geäst der Obstbäume und bi in den Nachbarort. Im Erdgeschoss liegen die offene Küche mit Essplatz und der Wohnraum als Winkel um die Eingangsdiele. Bodengleiche Fenster verbinden mit dem Garten, sie wirken wie riesige naturalistische Gemälde auf den Wänden.